10 bescheuert geparkte E-Scooter

Der Verkehr in Nürnberg ist problematisch genug. Doch jetzt dürfen wir uns auch noch über Elektro-Tretroller ärgern, die überall in der Gegend herumstehen (Fotos weiter unten).

Anstatt den (motorisierten) angespannten Verkehr zu entwirren, zu vereinfachen und zu bändigen, hat der Verkehrsminister (hier bitte Namenswitz einfügen!) das Land mit einer weiteren verkehrsdarwinistischen Schnapsidee beglückt.

Jeder, der zu faul ist, 10 Meter zu laufen, eine App bedienen kann (hier bitte Reimwitz einfügen!) und der es schafft, auf so einem Ding wie ein pubertierender 14jähriger die Balance zu halten, hat das staatlich verbriefte Recht, diese eisenschweren Teile einfach irgendwo abzustellen.

Sei es in U-Bahnhöfen, vor Treppenaufgängen, in der Breiten Gasse oder Kaiserstraße, auf dem Radweg oder vor Haustüren und Rettungseinfahrten: Überall im Nürnberger Stadtgebiet herrscht die totale Narrenfreiheit.

Ob ein Rollstuhlfahrer deswegen auf die Straße ausweichen muss, eine sehbehinderte Person darüber stürzt: Wen juckts? Man hat bezahlt und entledigt sich in anonymer Geschäftigkeit. So wird der Umgang diesen Dingern zum Symbol neo-egoistischer Gleichgültigkeit.

Mein ganzes Leben eine Ich-AG. Geiz ist geil. Ich will so bleiben,wie ich bin.

Und hier sind sie nun:

10 völlig bescheuert abgestellte E-Scooter:

Ein Kommentar zu “10 bescheuert geparkte E-Scooter”

Kommentare sind geschlossen.