“Alternative Bildlizenzen wie z.B. die CC-Lizenzen sind Lizenzen zweiter Klasse. Man darf gegen sie verstoßen, weil die Urheber Idealisten sind, die ihre Inhalte frei ins Netz stellen.”
“1094 Tiere auf dem Teller” aus dem Fleischatlas, PDF S.21 von: Heinrich-Böll-Stiftung, BUND und Le Monde diplomatique steht unter CC BY-SA 3.0)
Diese und andere falsche Vorstellungen über alternative Lizenzen scheinen nicht nur unter privaten Internetnutzern weit verbreitet zu sein.
Auch in einigen Redaktionen renommierter Medien (die gerne ein Leistungsschutzrecht hätten) nimmt man es mit den Lizenzbedingungen nicht immer so genau.
Das Berliner Blog Metronaut hat am Beispiel des Fleischatlas mal recherchiert, wie Focus, Bild, WELT und Konsorten die unter CC BY-SA 3.0 stehende Grafik des PDFs (siehe Bild) nach eigenem Gusto (lizenzwidrig) verwursteln (“Die Qualitätsmedien und Creative Commons – ein Trauerspiel“). (...) mehr...